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Business Logic

Die englische Bezeichnung "Business Logic" lässt sich im Deutschen mit "Geschäftslogik" übersetzen.

Geschäftslogik bezeichnet die Anwendungsregeln eines Geschäfts- oder Unternehmensprozesses, die in Softwareanwendungen umgesetzt werden. Diese Regeln definieren, wie bestimmte Geschäftsziele erreicht werden, wie zum Beispiel die Berechnung von Rabatten, die Verwaltung von Kundenbestellungen oder die Durchführung von Überweisungen in einer Bankanwendung.

In der Softwarearchitektur wird die Geschäftslogik typischerweise von der Präsentationslogik, die das Aussehen und die Interaktivität der Anwendung steuert, und der Datenzugriffslogik, die die Interaktion mit Datenbanken oder anderen Datenspeichern handhabt, getrennt.

Eine Kernidee hinter dieser Trennung ist es, eine hohe Kohäsion und eine lose Kopplung zu erreichen. Dadurch wird die Anwendung wartbarer, wiederverwendbarer und einfacher zu testen.

Zum Beispiel könnten Sie die Geschäftslogik und die Datenzugriffslogik austauschen, solange die neue Komponente die erwartete Schnittstelle erfüllt, ohne den Rest der Anwendung zu ändern. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Geschäftsregeln ändern oder Upgrades auf eine neue Technologie durchführen müssen.

Die Umsetzung der Geschäftslogik kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, je nach Softwarearchitektur und -design, einschließlich von prozeduralen oder objektorientierten Ansätzen, der Verwendung von Regelsystemen oder Workflow-Engines und vielen mehr. Die korrekte Umsetzung der Geschäftslogik ist entscheidend für den Erfolg des Systems oder der Anwendung, da sie zentrale Unternehmensprozesse steuert und kontrolliert.

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